Alljährlich im Frühling beginnt sie wieder – die Hochsaison der Zecken! Die blutsaugenden Quälgeister sind nicht nur lästig, sondern können sogar sehr gefährlich werden.
Das gilt nicht nur für uns Menschen. Auch auf unsere Hunde können Zecken schwerwiegende Krankheiten übertragen. Aus diesem Grund sollten Sie rechtzeitig vorsorgen, damit es nach einem Zeckenbiss keine bösen Überraschungen gibt.
Wie eine Zecke beim Hund richtig entfernen?
Neben einer optimalen Vorsorge ist es wichtig, die Zecken so rasch wie möglich zu entfernen.
Vergessen Sie dabei bitte all die alten Hausmittel wie etwa Öle, die man auf die Zecke tröpfelt. Am besten entfernen Sie die Zecke mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhaken. Diese sind im Handel schon für ein bis zwei Euro erhältlich.
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Zecken besitzen Mundwerkzeuge mit Widerhaken. Darum funktioniert es am besten, wenn Sie leichten Zug auf den Quälgeist ausüben und hebeln.
Lässt die Zecke nicht los,
ein wenig abwarten und noch einmal ziehen.
Quetschen sie die Zecke auf keinen Fall, denn dadurch könnten Krankheitserreger in den Blutkreislauf des Tieres geraten.
Idealerweise suchen Sie Ihren Hund nach dem Spaziergang gut ab, um die Plagegeister rasch in den Griff zu bekommen.
Eine Zecke lässt sich nicht vom Baum fallen
Zecken gehören zu den Milben und man nimmt an, dass rund 1.000 verschiedene Arten existieren. In Mitteleuropa sind vor allem der Holzbock und die Auwaldzecke verbreitet.
Allerdings werden in den letzten Jahren auch immer mehr mediterrane Arten bei uns beobachtet. Zecken werden zumeist im Frühling aktiv, wenn die Temperatur über mehrere Tage bei mindestens sechs bis acht Grad liegt.
Früher glaubte man, dass die Plagegeister auf Bäumen warten würden, um sich dann bei erstbester Gelegenheit auf den zukünftigen Wirt fallen zu lassen. Dieser Volksglaube wurde zwischenzeitlich widerlegt.
Zecken warten viel eher auf den Spitzen der Grashalme oder auf Blättern niedriger Sträucher auf ihre Opfer. Sie reagieren auf Wärme und vor allem auf Geruch. Bis zu zwei Stunden bewegen sie sich dann auf ihrem neuen Wirt, ehe sie zuschlagen.
Bei Hunden bevorzugen Zecken den Kopf, Ohren, Hals, Bauch oder die Schenkelinnenseiten.
Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen
Die am meisten verbreitete Krankheit, die die kleinen Vampire übertragen können, ist die Borreliose. Beißt eine infizierte Zecke, werden die Borrelien rund 24 Stunden nach dem Biss übertragen.
Entfernt man die Zecke frühzeitig, besteht im Normalfall auch kein Risiko.
Borreliose bricht erst Wochen bis Monate nach der Infektion aus. Im Gegensatz zu uns Menschen können Hunde gegen Borreliose geimpft werden.
Hundemalaria oder Babesiose ist eine Infektionskrankheit, die Blutarmut hervorruft. Ursprünglich kam sie nur in den Tropen und Subtropen vor. Zwischenzeitlich kann sich Ihr Hund auch in Mitteleuropa anstecken.
Erfolgt die Behandlung nicht rechtzeitig, führt Hundemalaria rasch zum Tod.
Ebenfalls aus den warmen Regionen stammt die Ehrlichiose. Sie wird auch Zeckenfieber oder Mittelmeerkrankheit genannt und ruft unter anderem Fieberschübe, Erbrechen und Nasenbluten hervor.
Zeckenschutz für Hunde, Mittel im Kampf gegen Plagegeister
Auf dem Markt sind zahlreiche Mittel erhältlich, die vor Zecken schützen sollen. Bewährt haben sich Spot-Ons, die von unterschiedlichen Firmen angeboten werden.
- Spot On für Hunde ab 15 kg
- Schutz vor Zecken und Flöhen
- Hochwirksamer Zecken- und Flohschutz für Ihr Haustier zum Auftropfen auf die Haut
- Mit dem natürlichen Wirkstoff Pyrethrum aus der Chrysantheme
Sie werden rund alle zwei bis drei Monate zwischen die Schulterblätter des Hundes getropft. Diese Mittel sorgen dafür, dass die Zecke vergiftet wird und rasch abfällt.
Daneben gibt es Zecken- und Ungezieferhalsbänder oder auch Sprays. Diese wirken durch den Geruch und sollen einen Zeckenbiss verhindern.
Wie gut schützen Hausmittel vor Zecken?
Achtung bei Hausmittelchen! Die Wirkung von Knoblauch etwa ist nicht bestätigt und ein Zuviel von der stark riechenden Knolle ist für den Hund Gift.
Gerne verwendet wird auch Neemöl, das eine toxische Wirkung auf Parasiten hat. Als Hundehalter müssen Sie jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen einhalten. Der Hund darf das Öl keinesfalls einnehmen!
Das Allroundmittel Kokosöl soll dank der enthaltenen Laurinsäure für Zecken und andere Lästlinge abstoßend wirken.
Schwarzkümmelöl soll ebenfalls ein natürliches Mittel gegen Zecken sein. Nachdem ein Schüler dies herausgefunden hatte, brach ein regelrechte Hype um Schwarzkümmelöl aus.
Allerdings konnten wir seitdem keinen weiteren Beleg dafür finden. Ausprobieren schadet sicherlich nicht. Denn Schwarzkümmelöl ist seit längerem als Mittel gegen Allergien bekannt.
Welches Mittel für Ihren Hund am besten geeignet ist, müssen sie allerdings testen. Denn jedes Mittel wirkt bei jedem Hund anders.
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