Bestimmt kennen Sie Sellerie als Zutat für Suppen. Doch die Knolle kann viel mehr. Immer öfter findet man Sellerie daher in Salaten, in Smoothies oder gebacken als Schnitzel.
Das hat seinen Grund. Sellerie ist schmackhaft und sehr gesund. Aber wie sieht es mit dem beliebten Sellerie für Hunde aus? Denn nicht jede Gemüsesorte ist für die Zufütterung geeignet.
Sellerie für Hunde?
Einige Gemüsearten sind sogar schädlich für Ihren Hund. Als Hundehalterin ist es gar nicht so leicht das richtige Gemüse zu finden.
Gemüse gilt als besonders hochwertige Ergänzung von artgerechtem Hundefutter. Es liefert Kohlenhydrate, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Von besonderer Bedeutung sind hier die Ballaststoffe. Sie sorgen für eine geregelte Verdauung.
Selleriearten unterscheiden
Grundsätzlich unterscheiden die Hersteller für den normalen Genuss drei Selleriearten:
- Knollensellerie
- Stangensellerie, Staudensellerie
- Schnittsellerie
Neben diesen gibt es zahlreiche weitere Selleriearten der Gattung Sellerie.
Der Knollensellerie besitzt eine große, knorrige Knolle. Diese findet für gewöhnlich Verwendung in Suppen. Der Stangensellerie, ebenfalls Staudensellerie genannt, hat dagegen nur eine kleine Wurzelknolle und dafür lange, fleischige Blattstiele. Ihn gibt es mit gebleichten und ungebleichten Stängeln. Der Bleichsellerie weist hierbei nur eine sehr leichte Grünfärbung auf.
Um Bleichsellerie zu erhalten, schützt man die Stangen des Stangensellerie während des Wachstums vor der Sonne. Dadurch hemmen die Anbauer die Chlorophyllbildung und das Gemüse erhält seine Blässe und wird zarter.
Als Drittes gibt es den Schnittsellerie. Seine Stängel sind feiner als bei Stangen- und Knollensellerie. Seine Blätter sind zudem weicher. Er findet ähnlich wie Petersilie Gebrauch in der Küche als Würzkraut und als Suppengrün.
Roher oder gekochter Sellerie für Hunde?
Die drei Selleriearten zählen zu den Gemüsesorten, die Ihr Hund gerne fressen darf. Viele Hunde lieben den intensiven Geschmack sogar.
Beim Bleichsellerie eignen sich Stängel und Blätter, beim Knollensellerie die Knolle, beim Schnittsellerie das Kraut. Das rohe Gemüse ist für Hunde allerdings schwer verdaulich und die Vitamine können nicht aufgenommen werden.
Sellerie richtig zubereiten
Sowohl Stangensellerie als auch die Knolle müssen deshalb vor der Fütterung gekocht werden. Den Stangensellerie sollten Sie zusätzlich pürieren.
Schälen Sie den Knollensellerie vor der Verarbeitung. Schneiden Sie ihn in kleine Würfel. Danach kochen Sie ihn in ungesalzenem Wasser gar. Die Würfel können Sie nach dem Abkühlen direkt verfüttern oder ebenfalls pürieren.
Stangensellerie hat im Sommer Saison. Knollensellerie können Sie von Juni bis Dezember im eigenen Garten ziehen. Beide Sorten lassen sich hervorragend lagern. Schnittsellerie erhalten Sie etwa von Juni bis September.
Sie können den Sellerie ebenfalls verarbeiten und kleine Portionen einfrieren. Knollensellerie ist im Handel während des gesamten Jahres erhältlich.
Ist Sellerie als Gemüse für Hunde gesund?
Sellerie ist hauptsächlich auf der Nordhalbkugel unserer Erde bekannt. Hier wächst er vorwiegend in der gemäßigten Zone. Die Gemüsesorte ist reich an Kalium und zeigt eine entzündungshemmende Wirkung.
Das enthaltene Vitamin C und das Beta-Carotin gelten als Antioxidantien. Daneben enthält das Gemüse die Vitamine B1 und B2, Magnesium, Natrium, Phosphor und Eisen.
Erwähnenswert ist der hohe Ballaststoffgehalt. Sellerie regt den Stoffwechsel an, entschlackt und entwässert den Körper. Diese Eigenschaften machten ihn bereits im alten Ägypten als Heilmittel bekannt. In der chinesischen Medizin hat Sellerie bis heute seine Berechtigung.
Vorsicht bei kranken Hunden
Sellerie hat eine harntreibende Wirkung. Sie sollten daher darauf verzichten, ihn zu füttern, wenn Ihr Tier gesundheitliche Probleme hat. Wichtig ist das vor allem, wenn bei Ihrem Hund eine Nieren- oder Blasenschwäche vorliegt.
Denken sie jedoch bei einem gesunden Hund ebenfalls daran, dass er nach der Fütterung vielleicht bald hinaus muss. Füttern Sie Sellerie besser nicht in den Abendstunden. Es sei denn, Sie haben nichts gegen einen nächtlichen Spaziergang.
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