Zur artgerechten Ernährung für Ihren Hund gehört die ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen wie Magnesium.
Diese machen mengenmäßig nur einen sehr kleinen Teil der täglichen Nahrungsversorgung aus. Fehlen sie jedoch in der Ernährung, kann das schwerwiegende Folgen haben.
Magnesium ist lebenswichtig
Einer der bedeutendsten Stoffe ist das Magnesium. Wir Menschen merken sehr schnell, wenn uns dieses Mineral fehlt. Unsere Muskeln beginnen zu verkrampfen oder zu zucken.
Magnesiummangel kann zu Verdauungsbeschwerden und körperlicher Unruhe führen. Wie wirkt Magnesium bei Ihrem Hund und warum ist die Versorgung Ihres Hunds mit diesem Stoff so wichtig?
Magnesiummangel
Zu wenig Magnesium führt zu Mangelerscheinungen bei Ihrem Hund.
Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff. Essenziell bedeutet, dass der Körper Ihres Hunds diesen Stoff nicht selbst herstellen kann. Er muss daher täglich in ausreichender Menge zugeführt werden.
Symptome für einen Magnesiummangel bei Ihrem Hund sind:
- Muskelkrämpfe
- Muskelverspannungen
- Bewegungsstörungen
- Nervosität
- Erregbarkeit
- Schwäche
- Müdigkeit
- innere Unruhe
- Verdauungsbeschwerden
- Atemwegsbeschwerden
Magnesium ist unerlässlich für die Nerven und die Muskeln Ihres Hunds. Dazu zählt unter anderem der Herzmuskel. Magnesium bewirkt eine Entspannung der Nerven und der gesamten Muskulatur bei Ihrem Tier. Dies gilt ebenso für seine inneren Organe.
Magnesium für Hunde zur Beruhigung
Ein typisches Symptom für Magnesiummangel bei Ihrem Hund sind plötzlich auftretende Angstzustände und Nervosität. Zudem erholt sich Ihr Hund nach einer Anstrengung sehr langsam.
Er ist nicht motiviert und die Leistungsfähigkeit nimmt deutlich ab. Wenn Ihnen diese Anzeichen bei Ihrem Liebling auffallen, sollten Sie die Tierärztin besuchen.
Es kann jedoch gut sein, dass das Blutbild Ihres Hunds völlig unauffällig ist. Grund dafür ist, dass der Körper bei mangelnder Magnesiumzufuhr über das Futter alle Reserven aus Muskulatur, Knochen und Zähnen zieht. Hierdurch erhält er die Magnesiumkonzentration im Blut aufrecht.
Dosierung von Magnesium für den Hund
Eine gesunde Ernährung für Ihren Hund sollte eine optimale Magnesiumzufuhr gewährleisten.
Täglich sollte Ihr Hund rund 10 bis 12 Milligramm Magnesium pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen.
Wo ist viel Magnesium drin?
Hierbei können Sie gezielt mit speziellen Lebensmitteln nachhelfen. Soja, Weizenkleie, Erdnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Hüttenkäse sind reich an Magnesium. Mischen Sie davon etwas unter das Futter.
Bananen sind bekannt für ihren hohen Magnesiumgehalt. Füttern Sie jedoch nicht zu viel davon. Denn sie enthalten ebenfalls viel Zucker und führen zu Verstopfung.
Welches Magnesium für Hunde?
Nahrungsergänzungsmittel können in besonderen Fällen sinnvoll sein. Besprechen Sie diese Maßnahme jedoch unbedingt mit Ihrer Tierärztin.
Bei Kombinationsprodukten sollten Sie ebenso auf die Zusammensetzung achten. Verwenden Sie immer Qualitätsprodukte. Schauen Sie sich zudem die Inhaltsstoffe und die Mengen genau an.
Denn zu viel Magnesium ist nicht gesund. So führt ein Überschuss an Magnesium bei Ihrem Tier zu Durchfall führen.
Greifen Sie ohne Rücksprache mit Ihrer Tierärztin zu Nahrungsergänzungsmitteln bei Ihrem Hund, dann achten Sie unbedingt auf die angegebene Dosierung.
Mineralstoffmangel vorbeugen
Magnesium wird für viele Aufgaben im Körper benötigt. So hilft der Mineralstoff dabei, das hormonelle Gleichgewicht in der Nebenniere und der Schilddrüse zu erhalten.
Weiterhin spielt Magnesium beim Blutzucker Ihres Hunds eine wichtige Rolle, ebenso wie im Wasser- und Elektrolythaushalt.
Ohne Magnesium könnte Ihr Hund kein stabiles Skelett ausbilden. Magnesium stärkt die Knochen und ist verantwortlich für die gesunden Zähne Ihres Vierbeiners.
Zudem verbessert Magnesium das Lernvermögen und die Auffassungsgabe deutlich. Und es steigert die Leistungsfähigkeit und Aktivität Ihres Vierbeiners.
Muskelkrämpfe bei Hunden
Bei vielen Hunden ist die Versorgung mit Magnesium jedoch nicht in ausreichendem Maß gewährleistet. Gerade sportlich sehr aktive Hunde oder Arbeitshunde im Rettungs- oder Polizeidienst haben einen höheren Bedarf.
Oft übersehen Hundehalterinnen dies. Dann treten Muskelkrämpfe beim Hund auf, zusammen mit Muskelkater.
Deshalb kann es in manchen Fällen notwendig sein, Ihrem Hund fehlende Vitamine, Mineralien und Spurenelemente mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln zuzuführen.
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