Deckentraining bei Hunden ist eine wichtige Übung. Damit fördern Sie die Konzentration Ihres Lieblings. Gleichzeitig wird Ihr Tier sicherer und entspannter.
Besonders für junge Hunde ist das Deckentraining von großer Bedeutung. Es gehört quasi zu den Grundlagen der Hundeerziehung.
Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie das Deckentraining mit Ihrem Hund erfolgreich üben können. Und was es zu beachten gibt.
Deckentraining bringt Ruhe für unruhige Hunde
Hunde brauchen Ruhe und Entspannung. Doch es gibt Hunde, die kaum zur Ruhe kommen können. Sie sind ständig hinter ihrem Menschen her und müssen alles kontrollieren.
In einem solchen Fall können Sie Ihren Hund dazu bringen, sich ruhig zu verhalten. Das Deckentraining ist hierbei eine gute Hilfe.
Wie bleibt mein Hund auf der Decke?
Das Deckentraining eignet sich hervorragend, um Ihrem Hund Ruhe zu vermitteln. Alles, was Sie dafür benötigen, ist eine Decke oder eine Matte. Ihr Hund sollte sich darauf wohlfühlen. Wenn Sie die Decke für unterwegs mitnehmen möchten, kann es eine kleine Picknickdecke sein.
Für das Training sind Leckerlis, ein gut sitzendes Geschirr sowie eine Leine hilfreich. Dazu sollten Sie jede Menge Ruhe und Geduld mitbringen. Je ruhiger und gelassener Sie während des Trainings bleiben, desto besser für Ihren Hund.
Zu Beginn müssen Sie Ihrem Tier vermitteln, dass es sich lohnt, auf der Decke zu sein. Locken Sie ihn einfach mit seinem Lieblingsleckerchen dorthin. Sitzt er gemütlich auf der Decke, belohnen Sie ihn. Verlässt Ihr Hund die Decke, belohnen Sie ihn nicht.
Die richtigen Kommandos für das Deckentraining
Wichtig ist, dass Sie das Kommando „Decke“ nicht mit dem Kommando „Sitz“ verbinden. Ihr Hund denkt sonst, Sie belohnen ihn für das Sitzen auf der Decke. Sie sollen ihn jedoch dafür belohnen, dass er sich auf der Decke befindet. Das kann eine kleine Herausforderung werden.
Optimal ist es, wenn Sie Ihren Hund durch einfaches Klopfen auf die Decke anlocken können. Sobald er dann eine Pfote auf die Decke setzt, erhält er die Belohnung aus Ihrer anderen Hand.
Geben Sie dazu das Kommando „Decke“ oder „Matte“ und warten Sie kurz. Dann locken Sie ihn durch Klopfen an.
Variieren Sie bei dieser Übung die Platzierung der Decke und Ihre eigene Position. Stehen Sie einmal hinter, einmal seitlich oder vor der Decke.
Damit lernt Ihr Hund, dass die Decke im Mittelpunkt steht. Befindet sich Ihr Hund auf der Decke, belohnen Sie ihn.
Ausreichend Schlaf fördert effektives Training
Hunde benötigen zwischen 18 und 20 Stunden Schlaf pro Tag. In dieser Zeit regenerieren sie. Erhalten Hunde zu wenig Schlaf, werden sie unruhig, gestresst und gereizt. Weitere Tipps zum Schlafbedürfnis finden Sie in diesem Artikel.
Bei Schlafmangel wird das Zusammenleben und das Trainieren mit Ihrem Vierbeiner schwierig. Das kennen Sie bestimmt aus eigener Erfahrung. Mit nur vier Stunden Schlaf werden Sie keine klaren Gedanken fassen können.
Wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind, ist es angenehm, wenn er sich in gewissen Situationen entspannt. So bewahrt er Ruhe. Sei es in einem Lokal oder bei Freunden. Liegt Ihr Hund entspannt auf seinem Platz, ist die Situation deutlich angenehmer für beide Seiten.
Übungen, um Ruhe zu lernen
Sie können Ihrem Hund ein Leckerchen geben oder mehrere. Wenn es mehrere sein sollen, warten Sie zwischendurch immer wieder ab. So muss Ihr Hund in Ruhe warten.
Die Decke darf er erst verlassen, wenn Sie ein Auflösungskommando gegeben haben.
Üben Sie diese Schritte über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder. Bleiben Sie geduldig. Damit Ihr Hund in Ruhe auf der Decke bleibt, können Sie ihn anleinen. Sobald er entspannt sitzt oder liegt, belohnen Sie ihn. Lassen Sie einige Zeit vergehen und belohnen Sie ihn wieder.
Wenn das funktioniert, beginnen Sie sich von der Decke wegzubewegen. Erst nur ein paar Schritte und wenige Sekunden. Mit der Zeit aber immer länger. Vergessen Sie nicht, Ihren Hund immer wieder zu belohnen.
Ausdauer: Wie lange dauert Deckentraining?
Wie lange das Training dauert, hängt von Ihnen und Ihrem Tier ab. Ihr Vierbeiner wird sich mit der Zeit immer besser an die Decke gewöhnen.
Und schon bald werden Sie Ihren Liebling zur Ruhe auf die Decke schicken können. Dann können Sie beispielsweise wieder ruhig im Restaurant sitzen. Unterdessen entspannt Ihr Hund auf der Decke.
Das Training wird Sie und Ihren Hund wahrscheinlich fordern und Zeit in Anspruch nehmen. Aber es zahlt sich aus. So werden Sie einen ruhigen und entspannten Hund in Ihrem Leben haben. Sie werden besser mit ihm arbeiten können und mehr Spaß haben.
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